7 Tipps: Stressfrei unterwegs – Teil 1
Stress gehört zu unserem Leben – Wohlfühloase

Was macht Stress mit uns in unserem Alltag? Wir haben feste Zeiten, wo wir  etwas erledigen müssen. Ein Tag ist nicht immer wie der andere Tag. Wir müssen Regeln einhalten und unseren Job tun, und immer das Beste geben. Es muss immer rund laufen. Die Wochen vergehen, wie im Flug, als hätten wir sie gar nicht erlebt. Wir arbeiten und arbeiten, wie ein kleines Uhrwerk, es darf nicht zum Stillstand kommen. Hast du manchmal das Gefühl die Zeit rennt dir davon? Ertappst du dich auch schon mal dabei, wieder nicht genügend Zeit zu haben, für das, was dir eigentlich wirklich am Herzen liegt? Du bist in einem Teufelskreis und weißt nicht, wie du da raus kommen kannst. Irgendwann hast du dich damit arrangiert. Und dein Hund?

Wie du Stress bei deinem Hund erkennen kannst

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, ob dein Hund auch gestresst sein kann? Betrachten wir mal deinen Tagesablauf. Was bedeutet für deinen Hund der ständige Wechsel im Tagesablauf oder Ortsveränderungen? Hundekita?  Er versteht nicht, warum du es immer mal wieder eilig hast, oder du mal an manchen Tagen gar nicht so gut drauf bist mit ihm unterwegs zu sein. Hunde besitzen die Fähigkeit durch ihren angeborenen sozialen Rudelinstinkt dich genauestens zu lesen und entsprechend sich anzupassen.

Er verbringt viel Zeit damit dich zu beobachten und auf hündisch sein Erlerntes entsprechend anzupassen,

wodurch oftmals ein Problemverhalten entstehen kann. Überlege mal, wie verhält sich dein Hund, wenn du mal wieder nur wenig Zeit  hast und deine Gedanken beim nächsten Termin sind, wenn du mit ihm unterwegs bist? Ist er dann aufmerksam? Und vielleicht ist er gerade dann auch schlecht drauf genauso wie du? Möglicherweise pöppelt er andere Hunde an und findet an diesem Tag einfach keine Ruhe. Oder er ist sehr verunsichert und zieht sich zurück. Ja dann ist er vielleicht schon damit  beschäftigt sein Problem, wir nennen es „Stress“ auf seine hündische Art und  Weise zu lösen. Wir sind blind geworden und ignorieren es einfach, weil alles in unseren Ablauf funktionieren muss, auch die Beschäftigung mit unserem Hund und sowieso muss unser Hund funktionieren. Oder etwa nicht?

In unserem vertrauten Heim

Wie verhält sich dein Hund zuhause? Beobachte ihn mal, was er so macht. Läuft er dir gerne hinterher und schaut was du machst, ist er aufmerksam und hört dir zu, wenn du ihm etwas erzählst? Kommt er zu dir und fordert dich auf gestreichelt zu werden? Schaut er dich erwartungsvoll an, wenn du keine Lust mehr hast ihn zu streicheln. Er genießt möglicherweise deine volle Aufmerksamkeit.

Ist das wirklich so? Wir erwarten von unseren Hund immer für uns da zu sein. Denn deshalb haben wir ja schließlich einen Hund. Oder? Aber hast du dich schon mal gefragt, was ständige Bereitschaft bewirken kann?  Für uns ist es klar, dass wir dies nicht sein können, ständig bereit für etwas zu tun. Aber dein Hund darf/soll es sein? Wir sind dann noch der Meinung, dass  unsere gemeinsame Beschäftigung das Highlight für deinen Hund bedeutet. Erneut wünschst du dir die Aufmerksamkeit von deinem Hund.

Auswirkungen „immer bereit sein“, Fazit „Stress“

Bei ständiger Bereitschaft wissen wir, dass bestimmte fortlaufende Reize, denen wir sozusagen ständig ausgeliefert sind, wo wir keine Möglichkeit haben, sich ihnen zu entziehen, beeinflussen unsere Vorgehensweise und unser Verhalten gegenüber unserem Umfeld. Warum sollte das bei deinem Hund anders sein? Was passiert in unserem Körper und möglicherweise auch bei deinem Hund bei Stress?

Positiven Stress

Es gibt positiven Stress, etwas was uns motiviert und uns den sogenannten Kick gibt. Dabei wird von unserem Körper Adrenalin und ein Glückshormon ausgeschüttet und frei gesetzt und wir fühlen uns wohl. Es kann ein Hobby sein, Sport, oder andere Aktivitäten, etwas was dir wirklich Spaß macht, wobei du dein gewünschtes Ziel erreichst und du dich dadurch bestätigt fühlst. So richtig wohl und glücklich. Es motiviert dich es erneut zu tun.

Negativer Stress

Dann gibt es leider auch die andere Kehrseite. Ständige Unruhe, Termindruck, Überforderung, Unzufriedenheit verändert unser Verhalten und auch unser Umfeld in der wir mit unserem Hund leben. Es macht uns längerfristig krank. Wir fühlen uns ausgelaugt, müde, lustlos. Was passiert dann mit unserem Körper? Blutdruck steigt, Konzentrationsschwäche. Wir sind leichter anfällig für Krankheiten und haben auch eher dann die Neigung zur Depression. Blicken wir nochmals zurück und erinnern uns an den Tagesablauf, den wir so haben. Überlege mal, wie erledigst du manche Sachen zuhause?

Ertappst du dich auch schon mal, wo selbst dein Hund dich nervt?

Sind wir mal nicht konzentriert und laufen stattdessen hektisch zur nächsten Aufgabe zu erledigen. Nach dem Motto: mal eben mit dem Hund was machen.  Es ist schon normal geworden in unserer Gesellschaft, dass wir beginnen zu funktionieren. Wir denken nicht mehr drüber nach, sondern tun einfach etwas und machen uns keine Gedanken, weil es doch so anstrengend ist.

Wir lassen es einfach  laufen, weil wir dann weniger Widerstand erwarten. Wir sind gefangen in der Hektik und Alltag in unserer Leistungsgesellschaft. Und du sagst dir, es muss funktionieren. Nun hast du dir aber ein Stück Natur nach Hause geholt, einen Beutegreifer und Sozialpartner „Hund“, deinen Traumhund. Du bist aber in der Zwickmühle und weisst nicht, wie du was verändern kannst, damit es einfach ruhiger und entspannter bei dir im Haus wird. Es ist sehr einfach, aber es erfordert deine Konsequenz um Erfolg zu haben. Wie du das erreichen kannst, zeigen wir dir in einzelnen Schritten mit unseren 7 wertvollen Tipps.

7 wertvollen Tipps (Wohlfühloase)

  1. Beobachte deinen Hund, wie er sich im Haus verhält. Ist er unruhig und wandert er viel umher im Haus? Fordert er ständig Streicheleinheiten ein? Läuft er dir hinterher? Schreibe es auf.
  2. Wie reagierst du in diesen Situationen? Bist du nervös, hektisch, sprichst du deinen Hund an oder bist oftmals ungehalten zu ihm, wenn er bellt? Überlege!
  3. Dein Hund lernt von deinem Verhalten und passt sich unserem Alltag an. Also versuche, wenn er mal wieder ausrastet im Haus, nicht wieder dasselbe zu tun. Bleibe erstmal ruhig und hole ihn einfach aus der Stresssituation.
  4. In der Ruhe liegt die Kraft. Sorge für eine „Wohlfühloase“ in deinem Haus. Sanfte, beruhigende, leise Musik oder einfach mal gar keine.
  5. Schaffe dir ein Ritual durch „Auftanken mit einer Tasse Kaffee oder Tee“, nach deiner anstrengenden Arbeit und lass deinen Hund erstmal warten und verlange nicht gleich Bereitschaft von ihm durch ständiges Streicheleinheiten.
  6. Beobachte nicht immer deinen Hund und spreche ihn nicht ständig an. Er möchte auch einfach mal unbeobachtet sein und einfach mal nur vor sich hin dösen.
  7. Plane bewusst das „Unterwegs sein“ mit deinem Hund. Dabei konzentriere dich auf das Wesentliche – die gemeinsame Beschäftigung mit deinem Hund. Denke dabei nicht an andere Dinge, die du noch erledigen musst, sondern genieße den Moment „das jetzt und hier“ mit deinem Hund.

Probiere es aus und schreibe uns, wie es dir damit ergangen ist. Würden uns freuen, von dir zu hören.

Vielleicht konnten wir dir mit unseren 7 Tipps  ein wenig weiterhelfen. Das wäre wunderbar, wenn nicht, kontaktiere uns. Wir sind bereit für dich, damit du ein stressfreies, entspanntes Zusammenleben mit deinem Hund, leicht erreicht kannst.

Wie es weitergeht für ein stressfreies Zusammenleben erfährst du in unseren nächsten Blog:
Stressfrei mit dem Hund unterwegs-Teil-2

Es grüßt euch herzlichst euer Hunde Naturell Team

Sabine & Uli

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